Susan Neiman ist eine amerikanische Philosophin und Schriftstellerin. Geboren am 27. März 1955 in Atlanta, Georgia, studierte sie an der Harvard University und der Freien Universität Berlin. Sie ist eine prominente Vertreterin des Neuen Kantianismus und beschäftigt sich hauptsächlich mit der Moralphilosophie, politischer Philosophie und Geschichtsphilosophie.
Neiman ist insbesondere für ihre Arbeit zur Aufarbeitung der Geschichte des Holocausts und der Auseinandersetzung mit dem deutschen Nationalsozialismus bekannt. Sie hat mehrere Bücher zu diesem Thema veröffentlicht, darunter "Der jüdische Philosoph, Kant und das Problem des Bösen" (2002) und "Moral Clarity: A Guide for Grown-Up Idealists" (2008).
Darüber hinaus ist sie auch als politische Aktivistin tätig. Sie setzt sich für soziale Gerechtigkeit, Frauenrechte und Meinungsfreiheit ein. Neiman war von 2000 bis 2017 Direktorin des Einstein Forums in Potsdam, Deutschland, und wurde für ihre Arbeit mit zahlreichen Auszeichnungen geehrt.
Neiman hat auch international Vorträge gehalten und ist als Dozentin an verschiedenen Universitäten tätig. Ihre Philosophie zielt darauf ab, das Denken und Handeln der Menschen zu verbessern und eine gerechtere und aufgeklärtere Gesellschaft zu schaffen.
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